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Therapie
Diagnose Darmkrebs
Viele Menschen stehen der Diagnose Darmkrebs erst einmal fassungslos gegenüber. Sie fühlen sich ohnmächtig und wie gelähmt. Häufig ist der Schock besonders groß, weil in vielen Köpfen das Bild von Krebs unmittelbar mit dem Tod verbunden ist. Obwohl einerseits jeder Krebs eine sehr ernst zunehmende Krankheit ist, stehen andererseits auch vielfältige Diagnose- und Therapieverfahren bereit, die für viele Patienten ein sehr ermutigendes Behandlungsergebnis ermöglichen.

Darmkrebs ist gut behandelbar, in einem frühen Stadium auch heilbar. Wenn es gelingt, das Krebsgewebe vollständig herauszuschneiden, gilt der Patient als geheilt. Dies ist am ehesten dann möglich, wenn der  Tumor in einem frühen Stadium entdeckt wurde, in dem er noch örtlich begrenzt ist und keine Metastasen gebildet hat.

In einem fortgeschrittenen Krankheitsstadium sollen die Therapien meist dazu dienen, den Krebs weitestgehend zu entfernen und eine weitere Ausbereitung des Tumor zumindest aufzuhalten. Damit kann bei vielen Patienten oft über Jahre ein Leben mit guter Lebensqualität erreicht werden.

In den meisten Fällen von Darmkrebs ist die Operation des Darmtumors ein wichtiger Schritt der Behandlung. Die anschließende, feingewebliche Untersuchung des Tumorgewebes vervollständigt die Diagnose hinsichtlich Krankheitsstadium und Wachstumsverhalten des Tumors. Diese Informationen fließen in die weitere Planung der Krebstherapie ein.

Die Diagnose Darmkrebs ist für jeden Menschen zunächst ein Schock. Von heute auf morgen müssen Sie sich mit einer Erkrankung auseinandersetzen, über die Sie meistens gar nichts wissen. Versuchen Sie jetzt einen klaren Kopf zu behalten, da wichtige Entscheidungen zu treffen sind.

Führen Sie mit Ihrem Arzt ein ausführliches Gespräch: Er soll mit Ihnen den Befund, die genaue Diagnose und die Aussichten besprechen. Dabei sollten Sie auch Informationen über den Krankheitsverlauf und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten erhalten.

Fast alle Darmkrebspatienten müssen operiert werden. Ein erster wichtiger Schritt ist somit die Wahl eines geeigneten Krankenhauses und Chirurgen, der Ihren  Tumor entfernen soll. Man weiß heute, dass der Operateur eine ähnlich große Bedeutung für den Ausgang der Krankheit hat wie das Krebsstadium. Ein qualifizierter und erfahrener Chirurg erhöht Ihre Chance, geheilt zu werden, wie verschiedene Untersuchungen belegen.

Werden Sie selbst aktiv, und versuchen Sie sich bestmöglich über Darmkrebs zu informieren. Scheuen Sie sich nicht, mehrere ärztliche Meinungen einzuholen, insbesondere bei schwierigen, komplizierten Fällen von Darmkrebs.

Krankheitsstadium und Therapie
In den meisten Fällen von Darmkrebs ist die Operation des Darmtumors ein wichtiger Schritt zur Behandlung - es ist das einzige Verfahren, mit dem die Erkrankung geheilt werden kann. Der anschließende Therapieplan richtet sich u.a. nach dem Ergebnis der Operation, der Frage also, ob der Tumor restlos entfernt werden konnte. Ob weitere Therapien, beispielsweise eine Chemotherapie, nötig sind, hängt auch vom vorliegenden Krankheitsstadium ab.

Auf der Basis wissenschaftlicher Untersuchungen haben Ärzte standardisierte Vorgehensweisen  zur Behandlung von Darmkrebs entwickelt. Immer ist jedoch auch zu beachten, dass jeder Krebspatient ein ganz individuelles Krankheitsbild mitbringt. Neben dem Krebsstadium spielen die seelische und körperliche Verfassung eine wichtige Rolle bei der Therapiewahl. Es kann daher sein, dass man in bestimmten Fällen vom gängigen Behandlungsschema abweicht.

Wenn Sie einmal Zweifel an den Therapieempfehlungen Ihres Arztes haben, Können Sie eine zweite oder dritte Meinung bei einem anderen Arzt oder in einer speziellen Einrichtung einholen. Insbesondere die Tumorzentren oder Universitätskliniken bieten hierzu eine verlässliche Beratung.